CDU Gemeindeverband Stuhr

Notfallaufnahmen im Bremer Umland verbessern

Brinkum: Nachdem die Hansestadt Bremen im Oktober 2022 gegenüber dem Land Niedersachsen eine Notlagesituation bei der Aufnahme und Versorgung von Notfallpatienten angezeigt hat, stellt sich für viele Bürgerinnen und Bürger im Bremer Umland und insbesondere in Stuhr und Weyhe die Frage, wie es in Bremen mit der Notfallversorgung weitergeht.

Ralph Ahrens, Sigrid Rother, Roland Zogmayer, Volker Meyer MdL, Rainer Bensch MdBB, Marisa Wessel, Finn KortkampRalph Ahrens, Sigrid Rother, Roland Zogmayer, Volker Meyer MdL, Rainer Bensch MdBB, Marisa Wessel, Finn Kortkamp

Um diese Frage zu erörtern trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der CDU- Gemeindeverbände Stuhr und Weyhe unter Leitung des Vorsitzenden des CDU- Gemeindeverbandes Stuhr Ralph Ahrens mit den gesundheitspolitischen Sprechern der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen Rainer Bensch MdBB und der CDU- Landtagsfraktion Niedersachsen Volker Meyer MdL.

Rainer Bensch MdBB betonte dabei, dass das Land Bremen mit seinen Häusern der Maximalversorgung eine große Verantwortung für die Versorgung der Patientinnen und Patienten im Bremer Umland hat. Daher ist es aus Sicht der CDU-Bremen unabdingbar, dass es zu einer ganzheitlichen Versorgungsbedarfsanalyse zwischen Bremen, Bremerhaven und dem Bremer Umland kommt, um die tatsächlichen Bedarfe der Patientenversorgung zu ermitteln und anschließend die Strukturen entsprechend anzupassen.

In diesem Zusammenhang forderte Volker Meyer MdL eine bessere Abstimmung der Leistungsangebote zwischen dem Land Bremen und dem Land Niedersachsen. In Zukunft muss es mehr länder- und sektorenübergreifende Versorgungsangebote geben. Auch müsse es im Bereich der Ärzteausbildung zu einem Interessenausgleich zwischen Bremen und Niedersachsen kommen, da es in Bremen keine medizinische Fakultät gibt.

Durch eine gemeinsame Versorgungsplanung und die Reduzierung von Bagatellfällen in Notaufnahmen sollen die Kapazitäten und der Zugang von Notfallpatienten in den Notaufnahmen wieder erleichtert werden.

Ralph Ahrens bedankte sich bei beiden Sprechern für die Bereitschaft, sich für eine Verbesserung der Aufnahme von Notfallpatienten im Bremer Umland einzusetzen. Er sprach sich in diesem Zusammenhang auch für den Erhalt des Klinikums Links der Weser aus, dass ein wichtiger Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger aus Stuhr und Weyhe ist.